25. Juni 2024 | Aktuelles, Ich bin Hieber
ICH BIN HIEBER – HANNELORE GIECK
EIN ERFOLGREICHER SPRUNG INS KALTE WASSER
STECKBRIEF
Hannelore Gieck
Jahrgang 1959
aus Maulburg
HIEBER im LÖ
Stellvertretender Leiterin Backstand
Seit 2003 bei HIEBER
Hobbys
Fernreisen und die Familie
Seit mehr als 20 Jahren ist Hannelore Gieck bei HIEBER am Backstand aktiv. Die meiste Zeit davon in Schopfheim, mittlerweile in Lörrach unweit des Bahnhofs. Dabei hätte alles auch ganz anders kommen können. Denn das Thema Verkauf hatte bis dahin keine Rolle in ihrem beruflichen Werdegang gespielt. Und einfach gemacht wurde ihr es auch nicht immer. Heute spielt das für Hannelore Gieck keine Rolle mehr: Sie mag ihre Arbeit und den Umgang mit den Menschen vor und hinter der Theke: „Es macht mir Spaß!“
Wann haben Sie bei HIEBER angefangen? 2003 bin ich zu HIEBER gekommen, wollte aber eine Woche später schon wieder kündigen. Ich war unabsichtlich ohne Vorbinder – also ohne Schürze – im Markt unterwegs, um etwas zu holen. Das gefiel meiner damaligen Chefin nicht. Sie hat mir dafür einen Anpfiff verpasst. Meine Tochter, die auch bei HIEBER arbeitet, hat mich dann zu Hause beruhigt. Das sei nicht so schlimm oder böse gemeint, hat sie gesagt. Ich bin also am nächsten Tag wieder zur Arbeit gegangen – und habe es bis heute nicht bereut.
Wo findet man Sie bei HIEBER? Mein Arbeitsplatz ist seit gut einem Jahr der Backstand im HIEBER im LÖ. Vorher war ich ebenfalls am Backstand, aber in Schopfheim. Für mich ist es jetzt praktisch, da ich mit dem Zug von Maulburg komme. Wenn ich Frühschicht habe, nehme ich den Zug um 5.08 Uhr und bin entspannt um halb sechs da.
Waren Sie schon immer Backwarenverkäuferin? Nein. Das war eher ein glücklicher Zufall! Ich habe nach der Schule direkt angefangen zu arbeiten. Bis zur Geburt meiner Kinder war ich in einer Bettfedernfabrik beschäftigt. Danach habe ich im Maulburger Hallenbad als Reinigungskraft und Aufsicht gearbeitet, bis ich 2001 gefragt worden bin, ob ich nicht als Backwarenverkäuferin für eine Bäckerei-Kette arbeiten wolle.
Vom Schwimmbad an die Backtheke – das war aber schon ein Sprung ins kalte Wasser? Das kann man so sagen. Ich wollte auch erst nicht. Aber als mich sogar der Bezirksleiter anrief und mir Mut gemacht hat, habe ich es probiert. Heute bin ich froh, dass ich mich damals getraut habe. 2003 bin ich dann von HIEBER übernommen worden.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders gut? Zum einen mag ich den Backstand und die Produkte, die wir anbieten. Und dann macht es mir einfach Spaß, mit Menschen umzugehen. Der HIEBER im LÖ hat durch seine Lage beim Bahnhof andere Kunden als der Markt in Schopfheim – das finde ich spannend und es ist immer wieder neu. Dabei haben wir auch viele Stammkunden, die sich morgens ihr Frühstück oder ihr Vesper holen.
Wenn Sie das HIEBER-Sortiment so mögen: Welches Brot gefällt Ihnen am besten? Das Oberlindenbrot von Pfeifle aus Freiburg. Das Besondere an ihm ist, dass wir es nur als Laib, also nicht geschnitten, verkaufen. Wir werden zwar immer wieder darum gebeten, machen das aber nicht. Denn nur so behält es seine Frische und damit auch seinen Geschmack, selbst über mehrere Tage. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Was ist der perfekte Begleiter für gutes Brot? Butter und Käse – zum Beispiel Emmentaler oder der Saint Albray aus Frankreich. Als Getränk passt dazu für mich am besten
Apfelschorle.
Worauf freuen Sie sich nach der Arbeit? Auf meine Familie. Wir haben neun Enkel, mit denen ich gern Zeit verbringe. Ansonsten gehen mein Mann und ich auch gern auf Reisen – sowohl in die Ferne als auch mal für einen Tag in den
Europa-Park.