5. Juli 2024 | Allgemein, Ich bin Hieber
ICH BIN HIEBER – SCHAHIN BANI
JEDEN TAG VOLLER ENERGIE
STECKBRIEF
Schahin Bani
32 Jahre alt
Geboren in Shingal/Nordirak
Mitarbeiter in der Getränkeabteilung
HIEBER Nollingen
Hobbys: Familie, Fußball aktiv und passiv, Freunde
Schahin Bani hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Ob das am kleinen Familienglück liegt, am guten Arbeitsklima, dem kurzen Weg zur Arbeit oder dem angenehmen Klima am Oberrhein, kann er gar nicht sagen: Wahrscheinlich alles. Seit knapp zwei Jahren ist er bei HIEBER in Nollingen und ist „in dieser Zeit noch nie zu spät gekommen“. Dafür bleibt er gern ein bisschen länger, wenn Hilfe benötigt wird. „Das gehört dazu“, sagt der 32-Jährige. Der Zusammenhalt im Team ist ihm wichtig.
Seit wann sind Sie bei HIEBER? Angefangen habe ich bei HIEBER in Nollingen im Winter 2021. Das war, glaube ich, am Donnerstag, den 18. November.
Waren Sie vorher auch in einem Supermarkt beschäftigt? Nein. Ich habe, nachdem ich 2015 aus dem Irak nach Deutschland gekommen bin und ein gutes Jahr später mein Asylantrag bestätigt worden war, mehrere Jahre in einem kleinen Restaurant gearbeitet. Ich war da angelernter Koch, und es hat mir Spaß gemacht. Ich hatte Verantwortung und ein gutes Verhältnis zu meinem Chef. Aber der ist leider bei einem Unfall ums Leben gekommen. Das Restaurant war danach für eine kurze Zeit geschlossen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dort unter einem anderen Besitzer zu arbeiten. Ich war dann kurz bei McDonald’s, aber das war nicht das Richtige. Ich wollte da nicht sein.
Wie kamen Sie dann zu HIEBER? Ein ehemaliger Kollege hat mich auf HIEBER aufmerksam gemacht. Der war dort schon, war richtig zufrieden und hat gesagt, ich soll mich da bewerben. Nachdem ich mich vorgestellt habe, durfte ich auf Probe arbeiten. Und seitdem bin ich hier. Das ging dann richtig schnell.
Haben Sie im Irak auch schon als Koch gearbeitet? Nein, ich habe die Schule nach der 12. Klasse verlassen und musste meiner Familie helfen, sie mit Gelegenheitsjobs und privaten Arbeiten unterstützen. Es waren sehr unruhige Zeiten ohne Perspektive. Das war dann auch ein Grund, warum ich das Land verlassen musste. Ich habe sie seitdem auch nicht mehr gesehen.
Was ist Ihre Aufgabe bei HIEBER? Ich kümmere mich um alles, was die Getränke angeht: Bestellungen, Wareneingang, Platzieren im Laden, das Leergut und den Pfandautomaten. Bevor ich mich allerdings um die Getränke kümmere, helfe ich morgens – wie die meisten anderen Kolleginnen und Kollegen – mit, Obst und Gemüse oder die Molkereiprodukte einzuräumen. Das beginnt in der Regel um 6 Uhr und dauert so um die zwei Stunden.
Wie oft müssen Sie den Leergutbehälter tauschen? Puh, das kann ich gar nicht so genau sagen. Das ist sehr unterschiedlich. An ruhigen Tagen passiert es vielleicht fünf- oder sechsmal, dass er voll ist. Nach Wochenenden oder an warmen Tagen kann es auch sein, dass ich doppelt so oft gerufen werde, um einen vollen Behälter mit einem leeren zu tauschen.
Was macht eine gute Arbeitsstelle aus? Es muss trotz aller Arbeit Spaß machen. Hier macht es mir viel Spaß: Die Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Abteilung funktioniert super, aber auch das Miteinander mit den anderen Kolleginnen und Kollegen ist toll. Und ich habe einen sehr guten Chef. Ich fühle mich bei HIEBER sehr wohl und geschätzt. Das bedeutet mir viel.
Bei welchem Getränk sagen Sie nicht nein? Ausprobiert habe ich wahrscheinlich alle, die wir führen. Mein Lieblingsgetränk für einen schönen Abend am Wochenende ist Whisky. Ich mag eigentlich alle Typen – aus Irland, aus Schottland oder den USA. Und bei der Arbeit? Red Bull – schön gekühlt. Auch hier schmecken mir alle Sorten. Manchmal ist es auch mehr als einer, gerade, wenn es sehr warm ist.
Das gibt mir Kraft!