18. Februar 2025 | Aktuelles
NARRI, NARRO!

Steckbrief
Sina Zeising
Jahrgang 1995
Lebt in Rheinfelden
HIEBER Rheinfelden
Mitarbeiterin an der Käse- und Fischtheke
Hobbys: Fasnacht und Familie
Mit dem Häs in den HIEBER
Schon als Kind war Sina Zeising klar, dass sie einmal im Verkauf arbeiten würde. Den Anreiz dafür lieferte ihre Mutter, die selbst als Verkäuferin tätig war. Nach der Schule beginnt sie daher eine Ausbildung bei HIEBER. Bis dahin hat die gebürtige Rheinfeldenerin nur wenig Berührungspunkte mit der Fasnacht. Doch dann erwischt sie das Fasnachtsvirus. So sehr Sina Zeising ihre Arbeit im HIEBER auch mag, über die Fastnachtszeit kommt sie höchstens zum Einkaufen – und dann auch gern im Häs.
Seit wann sind Sie bei HIEBER? Ich habe am 1. August 2011 mit meiner Ausbildung im HIEBER Rheinfelden begonnen. Seitdem bin ich hier, nur unterbrochen von der Elternzeit für meine beiden Jungs.
Warum haben Sie sich für den Beruf der Verkäuferin entschieden? Meine Mutter war Verkäuferin in einem Supermarkt. Als ich noch klein war, habe ich sie oft besucht und ihr im Laden geholfen. Ich habe Waren sortiert und eingeräumt, was man so als kleines Kind macht. Das hat mir Spaß gemacht. Dazu kam noch der Kundenkontakt, es war nie langweilig. Seitdem wollte ich auch im Verkauf arbeiten.
Ist das heute noch so? Ja. Ich bin sehr gern im Verkauf. Vor allem mag ich den Austausch gerade mit unseren Stammkunden. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch.
Wo findet man Sie im Laden? Ich war lange im Selbstbedienungsbereich für Fleisch und Wurst, seit kurzem bin ich an der Frischetheke für Käse und Fisch.
Aber nicht an den „tollen Tagen“? Das stimmt, höchstens zum Einkaufen oder um meinen Kollegen „Hallo“ zu sagen, falls wir im Häs in der Stadt unterwegs sind. Wenn Fastnacht ist, nehme ich mir ab dem Schmutzigen Donnerstag Urlaub – mein Mann übrigens auch. Denn die Fastnacht ist für uns schon eine besondere Zeit. Dass ich in dieser Zeit regelmäßig Urlaub nehmen darf, ist natürlich sehr schön und nicht selbstverständlich.
Kommt die Leidenschaft für die Fasnacht auch durch Ihre Eltern? Nein, eher nicht. Ich war die erste, die in unserer Familie aktiv Fasnacht gemacht. Wir haben schon bei den Umzügen zugeschaut, und ich war auch verkleidet. Aber ich wollte mehr, ich wollte da mitlaufen, mitmachen.
Wann wurden Sie aktiv? Das war im ersten Jahr meiner Ausbildung. Ich hatte mein erstes eigenes Geld und wollte erleben, wie das ist. Ich habe mich dann der Guggemusik Ohräquäler in Rheinfelden angeschlossen.
Mit welchem Instrument haben Sie „Ohrä gequält“? Posaune! Ich habe vorher nie ein Instrument gelernt und spiele heute auch nicht mehr. 2017 bin ich zu den Schlössle-Hexen aus Minseln gewechselt. In einer Guggemusik bist Du direkt nach dem Auftakt am 11.11. an vielen Wochenenden unterwegs, und das hat für mich irgendwann nicht mehr gepasst.
Was macht für Sie die Fasnacht aus? Es ist dieses Miteinander in der Clique und darüber hinaus. Es macht einfach Spaß bei einem Umzug die Zuschauer mit einzubeziehen.
Auf welchen Umzug freuen Sie sich besonders? Auf den großen Umzug am Fastnachtsonntag in Rheinfelden, da sind dann auch unsere Söhne dabei: Der jüngere bei mir, der ältere bei meinem Mann.
Ihr Mann ist auch eine Schlössle-Hexe? Wir sind in unterschiedlichen Cliquen aktiv. Er ist bei den Gelke-
Hexe Rhyfelde. Das heißt, dass wir auch mal abwechselnd unterwegs sind und einer von uns zu Hause ist. Manchmal kümmert sich auch die Oma um die Jungs. Bei Nachtumzügen wie dem in Wyhlen, das ist übrigens auch eine sehr schöne Veranstaltung, nehmen wir sie natürlich nicht mit.


Was rufen die Schlössle-Hexen?
Narri Narro!
Schlössle-Hexe Minseln