24. Juni 2025 |

GRILLEN – EINE URALTE LEIDENSCHAFT.

Grillen gehört zu den ältesten und beliebtesten Arten, gemeinsam zu essen. Überall auf der Welt treffen sich Menschen am Feuer, um Fleisch, Fisch oder Gemüse zuzubereiten – mal ganz einfach, mal aufwendig zelebriert. Ob im eigenen Garten, am Lagerfeuer oder beim Straßenfest: Grillen verbindet.

Dabei hat jede Region ihre eigenen Traditionen entwickelt. In den USA wird Barbecue fast wie eine Religion gefeiert, in Deutschland gehört das Grillen längst zum Sommer wie das Eis am Stiel. Was alle eint: der Duft von Glut, das Knistern des Feuers – und die Freude am gemeinsamen Genuss.

USA: BBQ als Religion

In den USA ist Barbecue (kurz: BBQ) weit mehr als nur eine Garmethode – es ist ein Lebensgefühl. Ob in Texas, Carolina oder Tennessee: Jede Region schwört auf ihre eigene Technik, Rubs und Saucen. Langsames Garen bei niedriger Temperatur, meist über Holz oder Kohle, gehört zur amerikanischen BBQ-Tradition wie der Truthahn zu Thanksgiving. BBQ ist dort fest in der Kultur verankert – mit Wettbewerben, BBQ-Festivals und Familienrezepten, die über Generationen weitergegeben werden. In mancher US-Gegend gilt BBQ fast als Religion – mit heiligen Ritualen und viel Geduld.

Deutschland: Vom Spanferkel zum Grillrost

Auch bei uns hat das Grillen Tradition – wenn auch etwas anders. Schon im Mittelalter gehörte das Braten am Spieß zum festen Bestandteil von Festen. Später wurde bei Kirchweihen und Volksfesten gerne Spanferkel über offenem Feuer gegrillt. In den 1950er- und 60er-Jahren hielt der Holzkohlegrill Einzug in deutsche Gärten – als Symbol für Geselligkeit, Aufbruch und Sommerfreude. Heute ist das Grillen bei uns fest im Alltag angekommen  – egal, ob mit Holzkohle, Gas oder Elektro – Hauptsache draußen, gemeinsam und mit Genuss.

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