7. Juli 2025 |

MEHR LEBEN DURCH BIO

DER HIEBÄR ERKLÄRT

Der ökologische Landbau ist weit mehr als der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide. Er schafft aktiv Lebensräume – und das kommt vor allem Bienen, Schmetterlingen, Marienkäfern und vielen weiteren Nützlingen zugute. Denn Bio-Bäuerinnen und -Bauern arbeiten im Einklang mit der Natur: Sie setzen auf Fruchtfolgen, Mischkulturen, blühende Ackerränder und strukturreiche Landschaftselemente wie Hecken, Streuobstwiesen oder kleine Rückzugsflächen.

Gerade Blühstreifen sind für Wildbienen und andere Bestäuber überlebenswichtig: Sie bieten das ganze Jahr über Nahrung und ermöglichen Insekten, sich ungestört zu vermehren. Weil im Bio-Anbau auf chemische Spritzmittel verzichtet wird, bleiben diese Lebensräume auch wirklich insektenfreundlich. Gleichzeitig profitiert die gesamte Artenvielfalt – vom Regenwurm im Boden bis zur Schwalbe am Himmel.

Auch bodenschonende Bewirtschaftung, natürliche Düngemethoden und der weitgehende Verzicht auf große Monokulturen sorgen dafür, dass sich Flora und Fauna im Gleichgewicht entwickeln können. Auf vielen Bio-Höfen werden gezielt Nisthilfen, Trockenmauern oder Insektenhotels angelegt – kleine Maßnahmen mit großer Wirkung. 

Wer sich also für Bio entscheidet, unterstützt nicht nur eine nachhaltige Landwirtschaft, sondern hilft auch ganz konkret mit, unsere Nützlinge zu erhalten. Damit unsere Felder auch morgen noch blühen, summen und brummen – und unsere Natur lebendig bleibt.

Euer Hiebär

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