14. Oktober 2025 | ,

ICH BIN HIEBER – TAMARA LEIPZIG

EIN PLAKAT ÄNDERT ALLES

STECKBRIEF

Tamara Leipzig
Jahrgang 1970
Lebt in Fahrnau

Springer im HIEBER
Lädele Fahrnau

Hobbys: Motorradfahren  und Ihre Katzen


Nach Abschluss der Schule wollte Tamara Leipzig Altenpflegerin werden. Die Ausbildungszusage hatte sie bereits in der Tasche. Doch dann sollte alles anders kommen: Stattdessen entschied sie sich für Familie und Kinder sowie später für einen Teilzeitjob bei einem Discounter. Gut 20 Jahre ist sie für den im Einsatz – an unterschiedlichen Standorten. Dann ändert ein Einkauf im HIEBER Lädele in Fahrnau alles.

Wie lange sind Sie schon bei HIEBER? Das sind jetzt ziemlich genau zwei Jahre. Ich habe am 1. Oktober 2023 hier im Lädele angefangen. 

Dann war das aber sicher nicht ihre erste Arbeitsstelle? Ich war vorher so gut und gerne 20 Jahre bei einem Discounter beschäftigt. Als ich damals nach einer Teilzeitstelle gesucht habe, die mit meiner Situation als alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern zusammengepasst hat, war das die einzige Möglichkeit. 

War Verkäuferin ein Wunschberuf? Nein. Ich wollte Altenpflegerin werden, hatte auch schon einen Ausbildungsplatz in Donaueschingen, wo ich mit meinen Eltern gelebt habe. Aber bevor es losging, meldete sich mein Sohn an. Und da habe ich mich gegen die Ausbildung und für ihn entschieden. Ein gutes Jahr später kam mit meiner Tochter schon das zweite Kind.  

Hat Ihnen Ihr Job Spaß gemacht? Ich war Springer. Das heißt, ich habe manchmal am Vorabend erfahren, wo ich am nächsten Tag aushelfen musste. Das konnte Lörrach sein, Müllheim, Efringen-Kirchen oder Weil am Rhein. Das war dann schon anstrengend, außerdem kostet der Arbeitsweg viel Zeit.   

Und wie kam dann HIEBER ins Spiel? Ich wohne in Fahrnau. Im HIEBER-Lädele bin ich oft einkaufen gegangen, weil es nur gut fünf Minuten Fußweg dahin sind. Irgendwann stand da ein Plakataufsteller: Gesucht wurden Teilzeitkräfte für 30 Stunden pro Woche. Das waren mehr Stunden als ich damals gearbeitet habe, aber auch ein deutlich kürzerer Arbeitsweg.  

Und dann haben Sie nachgefragt? Nicht sofort. Draußen standen damals ein Tische, an denen saßen Stammkunden, die Kaffee tranken. Einer, der mich vom Sehen kannte und wusste, dass ich beim Discounter arbeitete, rief mir zu, dass ich mich doch bewerben sollte. „Das passt zu Ihnen!“ Also habe ich meinen Mut zusammengenommen und gefragt. 

Und? Hat es gepasst? Ja. Ich habe einen Tag zur Probe gearbeitet – das war am Backstand. An dem Tag, an dem die Zusage von HIEBER kam, habe ich direkt gekündigt.
War die Umstellung schwierig? Überhaupt nicht. Zum einen bin ich sehr nett aufgenommen worden. Zum anderen ist die Arbeit hier auch anspruchsvoll, aber der Druck ist ein anderer. Hier bist Du nicht nur eine Nummer, die ein bestimmtes Pensum abzuarbeiten hat. Wir können uns auch mal Zeit für Kundschaft nehmen. Und wenn jemand am Backstand mühsam nach seinen Groschen sucht, um damit zu bezahlen, dann ist das okay. Da wird nicht sofort auf die Uhr geschaut.
Wo findet man Sie im Laden? Ich bin auch hier so eine Art Springer: Mal helfe ich an der Backtheke, mal sitze ich an der Kasse – und morgens Waren auffüllen gehört auch dazu. Ich bin da, wo man mich braucht.
Wie tanken Sie auf? Ich habe mir vor acht Jahren einen Traum erfüllt und den Motorradführerschein gemacht. Aber ich fahre eher ruhig und allein, mache kleine Touren nach Bad Säckingen oder Badenweiler in die Therme zum Beispiel. Das entspannt mich.
Gibt es wegen des Nachnamens eigentlich eine Verbindung zu Leipzig?Nicht, dass ich wüsste. Ich war auch noch nie da, muss ich zugeben. Es muss aber sehr schön sein. Das hat mir mein Sohn berichtet.

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