31. August 2023 | Im Gespräch mit
PAUSEN GESUND GENIESSEN!
IM GESPRÄCH MIT CARLOS SPARACIO – BEREICHSLEITER BACKSTAND / KONDITOREI / GASTRONOMIE
Schule ist anstrengend, körperlich und geistig. Daher finde ich es wichtig, dass Kinder ein gutes Pausenbrot oder Vesper mit in die Schule nehmen. Das fängt für mich schon bei der Auswahl des Brotes an. Denn Brot ist nicht gleich Brot. Traditionell gebackenes Brot genießt in der Regel eine lange Teigruhe. Das heißt, der Teig entwickelt sich langsam und braucht keine Zugabe irgendwelcher Zusatzstoffe oder Hilfsmittel, um gut zu werden. Das macht die Brote auch sehr bekömmlich – sie schmecken intensiver und sind saftiger. Brote, die Sie an unseren HIEBER-Backständen erhalten, erfüllen diese Vorgabe. Sie kommen entweder von traditionell arbeitenden Bäckereien aus der Region oder aus unserer eigenen Backstube. Meist stammen auch die Hauptzutaten aus der Region.
Ob der Teig für ein Brot eine lange Ruhezeit hatte, lässt sich sogar erkennen. Zum Beispiel an der Oberfläche der Kruste, der sogenannten Porung. Aber auch die Krume, also das Brotinnere, zeigt typische Merkmale. Fragen Sie doch mal an der Backtheke nach und werden Sie Brotexperte. Meine Kolleginnen und Kollegen geben Ihnen da sehr gern Auskunft.
Welches Brot Sie für ein Schulvesper nutzen, ist ein bisschen Geschmackssache. Nicht jedes Kind mag Vollkornbrot, aber wir haben in Deutschland eine fantastische Auswahl an Brotsorten. Ob Weizen- oder Roggenmischbrot, ein kräftiges Schwarzwälder Bauernbrot, Dinkelbrot oder ein grobes Vollkornbrot – jedes eignet sich als Grundlage für ein stärkendes Pausenbrot. Meine Frau und ich variieren die Sorten im Laufe der Wochen, sodass bei unseren Töchtern Abwechslung ins Vesper kommt – nicht nur beim Belag.
Wenn es darum geht, was zwischen die Brotscheiben kommt, ist der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt: Salat, Käse in Scheiben, Schinken, gegarte Hähnchenbrust oder Wurst in Scheiben, Kräuter- oder normaler Frischkäse, vegane oder vegetarische Aufstriche, Gurke, Avocado, Kresse, Tomate – wichtig ist, dass es am Ende schmeckt. Was meiner Ansicht nach nicht auf ein Schul- oder Pausenbrot gehört, sind süße Aufstriche. Erst recht nicht auf einem Toastbrot. Das mag lecker sein, aber zum einen spendet der Zucker nur kurzfristig Energie, und das Ganze macht nicht nachhaltig satt. Ein gut belegtes Bauernbrot dagegen schafft Kraft und sättigt über einen längeren Zeitraum.
Und von wegen Schulpausenbrot: Ein gutes Vesper unterstützt nicht nur Kinder auf ihrem Tag durch die Schule, sondern schmeckt auch im Büro oder dient als Stärkung bei der Wanderung am Wochenende.
Lassen Sie sich inspirieren. Unser Team hilft Ihnen jederzeit gern!
Herzliche Grüße,Ihr Carlos Sparacio