25. Februar 2025 | Im Gespräch mit
VORFREUDE UND VERZICHT
IM GESPRÄCH MIT KARSTEN PABST, GESCHÄFTFÜHRENDER GESELLSCHAFTER
Für viele Menschen im Markgräflerland und darüber hinaus beginnt nach der Fastnacht die Fastenzeit. Die einen verzichten bis Ostern auf Fleisch und Wurst, andere auf Süßigkeiten oder Alkohol in jedweder Form. In der christlichen Kirche ist die 40-tägige Fasten- oder Passionszeit eng mit biblischen Ereignissen verbunden: Diese Zeitspanne soll Jesus in der Wüste verbracht haben, bevor er das Evangelium verkündete. In anderen Religionen gibt es auch Fastenzeiten mit klaren Regeln. Am bekanntesten etwa sind der Ramadan im Islam sowie die Fastentage Jom Kippur und Tischa B‘Av im Judentum.
Heute fasten viele Menschen unabhängig von Glauben und Kirchenzugehörigkeit, weil Fasten in der Regel eine positive Wirkung entfaltet und einfach guttut. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Der bewusste Verzicht auf eine bestimmte Leckerei oder Lebensmittel über einen bestimmten Zeitraum macht uns achtsamer und schärft unsere Sinne, vor allem den für Genuss. Wer 40 Tage auf seinen heißgeliebten Schokoriegel oder einen Aperol Spritz verzichtet hat, weiß das anschließend nicht nur zu schätzen, sondern wird ihn ganz anders wahrnehmen. Das hat dann auch etwas damit zu tun, dass man seine Disziplin und das Durchhaltevermögen belohnt.
Der Verzicht auf bestimmte Genussmittel oder – wie beim Heilfasten – auf feste Nahrung und kalorienhaltige Getränke, hat auch positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Von der optimierten Fettverbrennung bis zu einer besseren Darmflora gibt es viele Gründe. Ratsam hierbei ist beim Heilfasten allerdings, dass man sich vorher gut informiert.
Ob Süßigkeiten, Fleisch oder Alkohol, zwei Wochen oder 40 Tage – Fasten ist individuell. Es muss passen und durchzuhalten sein. Ansonsten ergibt es keinen Sinn. Doch unabhängig davon: Je näher das Ende kommt, desto größer ist die Vorfreude. Denn nach der bewussten Enthaltsamkeit darf – und sollte – man sich belohnen! Das Schöne: Alles, was es dazu braucht, finden Sie bei uns: in Ihrem HIEBER.
Lassen Sie es sich gutgehen!
Ihr
Karsten Pabst