22. Mai 2023 | Ich bin Hieber
Yvonne Maier
FEUER UND FLAMME FÜR FRISCHEN FISCH
Schon bei der Urlaubsplanung lässt sich erahnen, wo Yvonne Maier bei HIEBER in Einsatz ist und wofür ihr Herz schlägt: Wenn es in den Ferien auf Reisen geht, dann hat Urlaub mit der Familie am Meer eine höhere Priorität als in den Bergen. Seit mittlerweile sechs Jahren leitet die Schopfheimerin die Fischtheke im örtlichen HIEBER. Als Sie die Stelle damals angeboten bekam, war sie gleich Feuer und Flamme. Denn hier darf die 43-Jährige ihre Kreativität bei der Gestaltung der Theke ausleben und das Thema Fisch vo-ranbringen – mit ausgefallen Sorten und leckeren Rezeptideen.
Wann begann Ihre Geschichte bei HIEBER? 1995 habe ich im HIEBER in Fahrnau meine Ausbildung zur Verkäuferin begonnen. Das war damals der einzige HIEBER in Schopfheim. Ich habe währenddessen alle Abteilungen durchlaufen – und war natürlich auch an der Fischtheke – und bin dann an der Fleischtheke eingesetzt worden. Mein damaliger Chef hat schnell bemerkt, dass mir die Theke sehr liegt und ich da viel mehr Spaß hatte als an der Kasse oder in der Obstabteilung.
Erst Fleisch, heute Fisch – wie kam das? Das ist eine lange Geschichte … 2005, nach gut zehn Jahren in Fahrnau, habe ich die stellvertretende Leitung der Wursttheke im HIEBER am Meeraner Platz in Lörrach angeboten bekommen. Die Leitung hatte eine ehemalige Kollegin übernommen, und sie wollte mich gern als Unterstützung. Ein halbes Jahr später gab es dann wieder interne Wechsel – und ich war auf einmal die Leiterin der Wursttheke. Das endete erst 2011 durch die Geburt unseres Sohnes.
Sie haben sich eine längere Auszeit für die Familie genommen? Ja, das war mir wichtig, ich wollte zunächst drei Jahre Vollzeit-Mama sein. Bis 2017 habe ich von zu Hause aus gearbeitet. Aber im Homeoffice fehlte mir die Möglichkeit, kreativ zu werden sowie der Umgang mit Menschen und mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Deswegen habe ich mich 2017 wieder beworben – bei HIEBER in Schopfheim – und bin genommen worden, zunächst als Hilfskraft auf Stundenbasis. 2020 bis 2022 war ich die Leiterin der Tiefkühlabteilung und wurde bei Bedarf für Käse- und Fischtheke als Springerin eingesetzt. Im Oktober 2022 ergab sich für mich die Chance, die Fischtheke zu übernehmen. Als ich da gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt!
Was reizt Sie an der Fischtheke? Zum einen habe ich bei der Gestaltung der Theke viel Freiraum. Ich darf hier meiner Kreativität freien Lauf lassen. Kunden zu beraten und sie mit meiner Theke zum Staunen zu bringen – genau das macht mir großen Spaß! Und dann ist da noch die große Vielfalt – ganz im Gegensatz zu früher. Als ich bei HIEBER anfing, gab es bloß ein Standardsortiment mit Lachs, Kabeljau und vielleicht Forelle. Heute ist die Auswahl viel größer. Mal haben wir Red Snapper, Heilbutt, Scholle, Doraden und unsere grillfertigen Fischpäckchen. Zudem habe ich bei HIEBER das Räuchern von verschiedenem Fisch für mich entdeckt und räuchere für meine Theke je nach Möglichkeit so viel Fisch wie möglich selbst.
Wie bereiten Sie Fisch am liebsten zu? Generell suche ich mir Beilagen, die das Fischaroma nicht überlagern – ich will schließlich den Fisch schmecken. Eine Zitronen- oder Weißweinsoße, frisches Gemüse und Salzkartoffeln passen in der Regel wunderbar. Beim Gemüse nehme ich wahnsinnig gern Brokkoli, weil der auch nicht so arg dominant vom Geschmack her ist. Je natürlicher der Geschmack und die Aromen, desto besser.
Welche Fische kommen bei Ihnen zu Hause auf den Tisch? Wir mögen frischen Fisch generell. Wenn ich aussuche, dann greife ich gern zu Scholle, mein Mann würde sich für die frischen Forellen vom Familienbetrieb Wuchner aus Albbruck entscheiden.
Bei so viel Freude am Fisch: Sie haben bestimmt ein Aquarium? Nein: im Gegenteil. Wir haben im Wohnzimmer zwei Terrarien, in denen vier Kornnattern leben. Sie sind die einzigen im Haushalt, die keinen Fisch serviert bekommen.