13. Juli 2023 | Ich bin Hieber
Sabrina Kühn
VIELE WEGE FÜHREN ZUM GLÜCK!
Am Samstagmorgen um 5 Uhr mit der Arbeit beginnen? Für Sabrina Kühn ist das kein Problem. Im Gegenteil: Die 36-Jährige mag ihren Job und das Team und freut sich, dass sie auch als Teilzeitkraft Verantwortung übernehmen darf. Ihr Wirkungsbereich sind die Molkereiprodukte, Teigwaren, Backzutaten, Mehl und Marmelade. Doch aufgrund ihrer Erfahrung kann es auch sein, dass sie bei den Teigwaren aushilft oder an anderer Stelle. „Ich springe gern ein“, sagt sie mit einem Lächeln.
Wie lange sind Sie schon bei
HIEBER? Angefangen habe ich 2011, also vor zwölf Jahren, im HIEBER in Grenzach. Allerdings war ich nicht durchgehend aktiv, weil ich wegen der Geburt meines Sohnes 2021 Erziehungsurlaub genommen habe. 2022 bin ich zurückgekommen, dann aber in den HIEBER im LÖ und nicht mehr als Vollzeitkraft.
Wie sind Sie zu HIEBER gekommen? Über Umwege… Ich habe während der Schulzeit in Lörrach in einer Konditorei ausgeholfen, und das hat Spaß gemacht. Als man mir da eine Ausbildung zur Konditoreifachverkäuferin angeboten hat, habe ich das gemacht und anschließend zwei Jahre dort gearbeitet. Es war mir aber auf Dauer ein bisschen zu eintönig. Ich habe dann als Verkäuferin für einen Mode-Filialisten gearbeitet, was aber auch nicht so spannend war. Eine Freundin, die bei HIEBER gearbeitet hat, empfahl mir, mich hier zu bewerben.
…und das hat geklappt? Zum Glück! Denn ich habe bei HIEBER sehr viel Vertrauen gespürt, durfte viel lernen, Verantwortung übernehmen und mitgestalten. Vor meiner Elternzeit und der Rückkehr in Teilzeit bin ich recht schnell zur stellvertretenden Leiterin der Molkereiprodukte-Abteilung in Grenzach aufgestiegen – und hatte später die Leitung komplett.
Von der Konditorei zur Molkerei – wie kam es dazu? Als ich bei HIEBER angefangen habe, war ich tatsächlich erst am Backstand. Aber ich bin dann in die Molkereiabteilung gewechselt, als da eine Stelle frei wurde. Die hat mich einfach gereizt – und ich kann nicht einmal genau sagen, warum das so ist. Es hat mir dort gefallen, ich habe die Weiterbildung „Ernährungsservice“ und den Ausbilderschein machen dürfen, habe mich einbringen können und sogar Lehrinhalte für die „Fachkraft Molkereiprodukte“, die es bei EDEKA gibt, beigesteuert.
Wie kam das? Diese Fortbildung gab es noch nicht, als ich anfing. Als es darum ging, Inhalte dafür und die anschließende Prüfung zu entwickeln, wurde ich aufgrund meiner Erfahrung von Herrn Pabst hinzugezogen. Eine spannende Angelegenheit. Und ich war dann auch in der Pilotgruppe, die diese Prüfung abgelegt hat.
Was umfasst Ihr Job alles? Ich arbeite an drei oder vier Vormittagen in der Woche. Die wichtigste Aufgabe ist das Verräumen der Waren. Wenn unsere Kunden um 8 Uhr kommen, muss alles erledigt und ordentlich sein. Ich kümmere mich um das Trockensortiment, dazu gehören zum Beispiel die H-Milch und die Konserven. Ein Großteil davon wird freitagsnachmittags geliefert, daher ist am Samstagmorgen meist mehr zu tun. Die drei Stunden von 5 bis 8 Uhr sind schnell vorbei. Ansonsten bin ich sehr gern im Markt unterwegs, berate Kunden oder schaue, dass unsere Waren schön präsentiert werden.
Wie tanken Sie Energie für den Job? Ich arbeite gern, aber anstrengend ist es schon manchmal. Wenn ich meinen Sohn aus der Kita abgeholt habe und er seinen Mittagsschlaf macht, nutze ich das auch zum Relaxen. Dann geht es mit neuem Schwung raus – auf den Spielplatz oder für einen Spaziergang. Falls es die Umstände erlauben, fahre ich auch mal nach Köln. Ich mag die Stadt und mein Herz schlägt für den 1. FC Köln.



