25. März 2022 |

Manuela Jordan

KÄSE-SPEZIALISTIN FÜR ALLE GESCHMÄCKER

Manuela Jordan verkauft Käsesorten, von denen manch anderer noch nie gehört hat. Dabei glaubt sie: Kunden von Käsesorten zu überzeugen, die man auch selbst mag, ist einfacher.

Was raten Sie Leuten, die – eigentlich – keinen Käse mögen? Sie sollten sich herantasten, mit milden Sorten anfangen und sich langsam im Aroma steigern – bis hin zu sehr kräftigen Sorten. Für jeden Geschmack gibt es den richtigen Käse.

Wie sehr mögen Sie Käse? Ich habe vor HIEBER zum Beispiel schon im Feinkostladen gearbeitet – aber Käse verkaufe ich am liebsten. Ich esse Käse auch sehr gerne, vor allem italienische Käsesorten, Raclette-Käse oder Schlossberger alt. Das ist ein Schweizer Hartkäse. Bei Weichkäse mag ich vor allem Schaf- und Ziegenkäse. Daher berate ich Kunden gerne, vor allem zu Käseplatten. Nur Blue Stilton mag ich nicht, der ist mir zu kräftig.

Wie würden Sie eine Käseplatte für einen Abend mit Freunden bei einem schönen Glas Weißwein zusammenstellen? Das hängt davon ab, wie viele Personen davon essen wollen, ob sie zum Dessert gereicht werden soll oder als Hauptgang. In jedem Fall brauchen wir eine gewisse Vielfalt. Ich würde vielleicht einen Brie de Meaux empfehlen, eine rote Hexe, eine La Bouse von Jumi und einen Val du Val, 16 Monate gereift; dazu ein paar Oliven, die das Ganze abrunden.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit? Den Umgang mit Kunden. Während der Pandemie haben wir viel Wertschätzung und Dankbarkeit erfahren, weil wir immer für unsere Kunden da waren. Zu hören, schön, dass Sie da sind, hat mich vor allem in dieser Situation sehr gefreut. Natürlich ist es auch toll, von unseren Chefs und den Kunden Lob für unsere appetitliche Auslage zu bekommen, wenn sie wieder besonders schön geworden ist.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Seit über zehn Jahren mache ich Pilates, das ist für mich der perfekte Ausgleich zum Stehen hinter der Theke, weil ich mich hier dehnen und gleichzeitig meine Muskeln stärken kann. Früher bin ich Rennrad gefahren, heute gehe ich viel spazieren – Hauptsache, ich bin draußen in der Natur. Hier genieße ich die Ruhe und tanke Energie. Sonntags genieße ich das Familienfrühstück mit meinem Mann und meinen beiden Kindern, hier tauschen wir uns aus. Außerdem lege ich viel Wert auf gutes Essen. 

Das ist ein gutes Stichwort – wie binden Sie Käse beim Kochen ein? Morgens esse ich ihn gerne mit Marmelade, abends darf es etwas kräftiger sein: Käsefondue oder Raclette. Dabei bin ich aber sehr minimalistisch, denn beim Raclette mache ich meistens nur noch Zwiebeln ins Pfännchen und esse meine Beilagen lieber separat. Immer dabei sind Kartoffeln oder Brot. Käsefondue gelingt mir mit der HIEBER Hausmischung am besten. 

Wann kaufen Ihre Kunden den meisten Käse? Zu Weihnachten, eben für Raclette und Käsefondue, und jetzt zu Ostern, vor allem Hartkäse. Wichtig ist: Wenn er zur Aufbewahrung in eine Tupperdose kommt, kann er nicht atmen. Darum sollte Käse im Käsepapier bleiben, dann hält er länger.

Quelle:  Hieber

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