2. Mai 2022 | Ich bin Hieber
Horst Stiefvater
HANDWERK AUS TRADITION UND LEIDENSCHAFT
Der Metzgerberuf hat bei Horst Stiefvater in der Familie bereits Tradition. Seit 2005 führt er erfolgreich die Metzgerei im HIEBER-Markt in Grenzach. Durch sein breites Fachwissen und seine Leidenschaft an der Arbeit mit Lebensmitteln schafft er es, seine Abteilung immer weiter voranzubringen.
Warum haben Sie sich damals für diesen Beruf entschieden? Meine Eltern hatten damals eine Metzgerei und dadurch bin ich in diesen Beruf reingerutscht. Schlussendlich hat mir der Beruf auch Spaß gemacht, weshalb ich diesen Berufsweg weiterverfolgt habe. Für eine kurze Zeit hatte ich mich selbstständig gemacht und dann habe ich gesehen, dass HIEBER auf der Suche nach einem Metzger war. Da HIEBER hier in der Gegend sehr bekannt ist, habe ich mich sofort beworben. Mittwochs war das Einstellungsgespräch, samstags habe ich bereits gearbeitet.
Was ist Ihr liebstes Produkt aus Ihrem Sortiment? Zurzeit ist es der Wasserbüffel. Den haben wir erst seit ein paar Wochen im Sortiment und das ist ein sehr gutes Produkt.
Gibt es irgendwelche Trends, die derzeit bei den Kunden besonders gefragt sind? Momentan geht der Trend in Richtung Regionalität und Bio-Ware. Tierwohl sowie Schlachtung mit Achtung sind stark im Kommen. Besonders beliebt ist unser regionales Gersbach-Fleisch und aus dem internationalen Sortiment ist vor allem das australische und US-amerikanische Fleisch sehr gefragt. Aber durch den wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit wird immer mehr deutsches und europäisches Fleisch gekauft.
Was war ein besonders schönes Erlebnis aus Ihrer bisherigen Zeit bei HIEBER? Vor zwei Jahren waren wir in Österreich auf der Alm bei den Almochsen. Dort hatten wir die Möglichkeit, mit den Lieferanten zu reden und gemeinsam unter Kollegen eine schöne Zeit zu verbringen. Das war ein ganz toller Ausflug, den wir mit HIEBER gemacht haben. Außerdem war ich auch schon dreimal in Köln auf dem Petersberg bei der Preisverleihung zum Fleisch-Star, den wir auch einmal gewonnen haben. Das ist eine besonders schöne Erfahrung, denn man trifft dort allerlei Prominenz und kann sich mit Kollegen aus ganz Deutschland austauschen.
Als erfahrener Metzger haben Sie bestimmt schon einiges probieren können – welches Produkt war besonders gut? Wir durften mal das japanische Wagyū-Rind, also das Original Kobe-Rind, verkosten – das war schon sehr beeindruckend. Derzeit ist es das teuerste Rindfleisch auf der Welt.
Was macht HIEBER in Ihren Augen so besonders? HIEBER hat ein Riesensortiment und achtet schon immer auf Nachhaltigkeit. Dazu kommt noch, dass es ein Familienunternehmen ist und dadurch sehr auf das Mitarbeiterwohl geachtet wird. Wir sind hier nicht einfach nur eine Nummer. Der Mitarbeiter steht hoch im Kurs und wird für seine Arbeit gut entlohnt.
Was kochen Sie, wenn Gäste zu Besuch sind? Wir machen gerne ein Geschnetzeltes oder ein Gulasch. Irgendwas mit viel Soße, denn meine Familie isst das gerne. Gulasch gehört da schon zu den Favoriten: lange geschmort und gut angebraten. Das ist ein schönes, kräftiges Gericht.
Welches Gericht erinnert Sie an Ihre Kindheit und warum? Das wäre ein ganz normales Schnitzel. Da mein Vater schon Metzger war, gab es bei uns öfter ein Schnitzel mit einer Scheibe Brot dazu. Sein Kommentar dazu war immer: „Iss Fleisch. Das Brot müssen wir kaufen.“
Was ist Ihr persönlicher Ausgleich zur Arbeit? Ich bin gerne in der Natur, fahre Fahrrad und verbringe Zeit im Garten. So kann ich mich am besten erholen und zurückziehen. Früher war ich sehr lange aktiver Fußballer und dadurch, dass meine Söhne nun auch Fußball spielen, bin ich immer noch sehr involviert. Ansonsten sitze ich gerne mit der Familie bei schönem Wetter in der Sonne und wenn meine Söhne kommen, machen wir immer unsere Spieleabende. Das macht sehr viel Spaß und daraus ziehe ich auch sehr viel Kraft.