14. November 2022 | Ich bin Hieber
Lorena Castello
OPTIMISMUS IST DIE BESTE ZUTAT FÜR JEDEN TAG
Wie viele Brezeln Lorena Castello schon aufgeschnitten und mit Butter beschmiert und wie viele Brötchen sie schon belegt hat? Das lässt sich nur erahnen. Seit vier Jahren geht die Bäckereifachverkäuferin dieser und vielen anderen Aufgaben im HIEBER in Rheinfelden nach. Immer dabei: gute Laune und Optimismus.
Ihr Arbeitstag fängt in der Regel recht früh an, lange bevor die ersten Kunden nach ihrem Frühstücksbrötchen fragen, oder? Um 5 Uhr geht es bei uns am Backstand los. Wir haben ja auch einiges zu tun. Zum einen backen wir vieles selbst, und dann müssen die Butterbrezeln, die belegten Laugenstangen
und Brötchen zubereitet werden. Das ist Handarbeit und geschieht im Hintergrund. Anschließend kommt alles vorn in die Auslage schön angerichtet.
Sie haben also auch viele Aufgaben zu erledigen, von denen Ihre Kunden nichts mitbekommen? Es gibt eine ganze Menge an Aufgaben, die hinter den Kulissen ablaufen. Da müssen die Backöfen bedient werden, um die Auslage immer wieder aufzufüllen. Dazu bieten wir am Backstand auch warme Speisen wie Fleischkäs-Weckle, Pizza und Döner an. Zu tun haben wir eigentlich im Team immer, und ja, unsere Kunden kriegen das nur bedingt mit.
Wenn so viel zu erledigen ist, braucht es ein eingespieltes Team. Wie viele Menschen sind am Backstand in Rheinfelden aktiv? Wir sind zu acht und ein tolles Team, auch wenn wir noch nicht zu 100 Prozent eingespielt sind, da wir noch nicht so lange zusammenarbeiten. Aber wir sind auf einem richtig guten Weg. Ich gehe auf jeden Fall sehr gern zur Arbeit und freue mich auf die Kollegen.
Sie sind Bäckereifachverkäuferin und lieben Ihre Arbeit offensichtlich. War das Ihr Traumberuf? Ich mag den Umgang mit Menschen, ich habe eine Leidenschaft für Brot und Backwaren generell. Ich wollte tatsächlich schon als Kind in dieses Berufsfeld. Daher habe ich auch die Ausbildung absolviert.
Seit wann sind Sie bei HIEBER? Vor vier Jahren habe ich mich nach der Babypause bei HIEBER in Rheinfelden, wo mein Partner und ich leben, beworben und bin gleich genommen worden. Das freut mich heute noch. Vor der Geburt unseres Sohnes war ich in einem Cafe in Lörrach.
Was macht HIEBER als Arbeitgeber für Sie so besonders? Das Gefühl der Zusammengehörigkeit, es ist ein bisschen wie Familie. Da mein Sohn einen Herzfehler hat, brauche ich manchmal Flexibilität, was meine Arbeitszeit angeht. Arztbesuche oder Operationen sorgen dafür, dass ich nicht immer verfügbar bin oder auch mal spontan ausfalle. Aber das wird vom Team und von der Geschäftsführung verständnisvoll aufgefangen. Da zeigt sich echte Wertschätzung.
Das ist sicher ein Grund, warum Sie gern zur Arbeit gehen? Auch. Ich mag meine Arbeit, selbst wenn es mal stressig zugeht oder es irgendwo hakt. Mein Sohn zeigt mir jeden Tag, was wirklich wichtig im Leben ist. Ich bin durch ihn zu einer Optimistin geworden. Es ist alles nicht so schlimm.
… und was zeichnet Ihre Arbeit am Backstand aus? Die Vielfalt: Ich arbeite hinter den Kulissen und vorn im Verkauf. Ich mag das Gespräch mit unseren Kunden, und ich mag unser Angebot. Mein Lieblingsbrot ist der Schwarzwälder Laib, ein Bauernbrot, das wir selber backen. Das empfehle ich Kunden, weil es mir selbst schmeckt – und es passt sowohl zu süßem Aufstrich als auch zu Käse oder Wurst. Es ist ein universelles Brot. Wenn ich etwas Süßes empfehlen darf, dann sind das unsere Puddingbrezeln.
Bei so viel Leidenschaft für den Beruf: Brauchen Sie zu Hause einen Ausgleich? Ich putze. Das macht mir Spaß, ehrlich. So eine halbe Stunde täglich oder auch ein bisschen länger. Außerdem backe ich selber gern. Aber am liebsten spiele ich mit meinem Sohn, gehe mit ihm raus und verbringe Zeit mit meiner Familie.





