21. November 2022 | Ich bin Hieber
Markus Niche
DER MANN FÜR DIE RICHTIGEN ZAHLEN IN UND AN DER KASSEE
Es geht blitzschnell: Wird ein Artikel über den Scanner an der Kasse gezogen, erscheint auf dem Display der dazugehörige Preis. Damit dort auch der richtige Preis zu lesen ist und alles seine Ordnung hat, muss die Stammdatenverwaltung immer aktuell sein. Dafür – und andere Dinge mehr – sorgen Markus Niche und das Team in der HIEBER Verwaltung in Binzen. Sein Vorteil: Er kennt die Abläufe im Markt aus dem Effeff.
Stammdatenverwaltung – das klingt erstmal unspektakulär. Das ist es aber nicht, oder? Es ist eine spannende Aufgabe, die wir im Team zu erledigen haben. Das HIEBER Sortiment ist riesig, manchmal kommen neue Artikel hinzu und andere fallen weg, dann gibt es Preisänderungen durch unsere Lieferanten, oder wir haben bestimmte Produkte in einer Aktion mit besonderen Preisen, die in der „Meine Woche“ angekündigt wird. Doch egal, was der Grund sein mag: Sowohl für unsere Kunden als auch für meine Kolleginnen und Kollegen an der Kasse ist es wichtig, dass alle Artikel im System vorhanden sind und deren Preise stimmen.
Haben Sie diese Aufgabe schon immer gehabt? Nein. Mein Start in der Lebensmittelbranche war klassisch: Ich habe 1992 eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei einem EDEKA-Partner begonnen. Nach dem Abschluss habe ich meinen Wehrdienst geleistet und mich währenddessen beworben. Noch in meiner Dienstzeit hatte ich dann ein Bewerbungsgespräch mit Jörg Hieber – und wurde genommen. Anfangs habe ich im Verkauf gearbeitet, dann aber die Chance erhalten, Führungs- und Verwaltungsaufgaben zu übernehmen sowie eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt zu machen. Das hat dann dazu geführt, dass ich in die Zentrale nach Binzen gewechselt bin.
Von der Fläche ins Büro – war das eine große Umstellung? Anfangs schon: Man hat auf der einen Seite keinen Kundenkontakt mehr, dafür eben feste Arbeitszeiten, die ans Büroleben angepasst sind. Spätestens um 18 Uhr habe ich Feierabend. Das Gute für meine aktuelle Tätigkeit ist, dass ich beide Seiten kenne. Ich weiß, welche Bedeutung die Aktualität der Stammdaten für den reibungslosen Ablauf in den Märkten hat. Ich habe das als Verkäufer in der Ausbildung und später auf der Fläche selbst erlebt.
Ihr Werkzeug ist jetzt der Computer, Ihr wichtigstes Arbeitsfeld sind Datenbanken. Haben Sie sich schon früher für moderne Technik interessiert? Mich begeistert alles, was mit Computern zu tun hat. Daher bin ich auch so dankbar, dass mir HIEBER damals diesen Weg auf meine jetzige Tätigkeit eröffnet hat.
Sie sind Teil eines Teams. Welche Aufgaben liegen dort? Wir sind zu dritt und kümmern uns hauptsächlich um die Stammdatenverwaltung und das reibungslose Funktionieren des Austauschs zwischen der Zentrale und den 16 HIEBER Märkten. Wir werden auch von den Märkten kontaktiert, wenn mal was nicht funktioniert, und kümmern uns dann gern darum. Bei größeren Herausforderungen setzen wir allerdings auf Partner, die noch tiefer in der IT sind als wir.
Langweilig dürfte Ihnen da nicht werden … Unsere Aufgaben sind spannend, dynamisch und abwechslungsreich. Langeweile kommt da nicht auf. Im Gegenteil: Manchmal wird es auch ein wenig stressig, wenn aktuelle Preise nicht übertragen wurden oder ein Artikel von der Kasse nicht erkannt wird. Man weiß am Anfang des Tages nie, was auf einen zukommt.
Was machen Sie, um den Berufsalltag hinter sich zu lassen? Ich koche und backe an Wochenenden gern für meine Familie, mit der ich generell gern Zeit verbringe. Und um den Kopf freizukriegen, gehe ich Joggen. Schon 30 Minuten – ohne Handy, ohne Kopfhörer – durch die Natur reichen mir, um wieder ganz bei mir zu sein.