28. November 2022 |

Sybille Müller

EINTAUCHEN IN DIE BUNTE WELT DER FRÜCHTE

Frische und Qualität, Vielfalt und Genuss – diese Werte sind es, die Sybille Müller jeden Tag lebt: als Leiterin der Obst- und Gemüseabteilung im Lörracher HIEBER im LÖ. Lange bevor sich die Ladentüren öffnen, sorgt sie dafür, dass Äpfel aus dem Markgräflerland, Clementinen aus Spanien, Weintrauben aus Italien oder die Kartoffeln aus Heitersheim nicht nur schön präsentiert werden, sondern auch von bester Qualität sind. Es bereitet ihr nicht nur Freude, sie sagt: „Das ist mein Leben!“

Seit wann sind Sie bei HIEBER? Ich habe vor gut 26 Jahren bei HIEBER angefangen. Von diesen 26 Jahren war ich 25 Jahre in Weil am Rhein in verschiedenen Positionen und Abteilungen. Mit der Eröffnung des HIEBER im LÖ im Herbst 2021 bin ich nach Lörrach gewechselt und durfte die Leitung der Obst- und Gemüseabteilung übernehmen.

Was verbinden Sie mit der Obst- und Gemüseabteilung? Es ist – für mich – die schönste Abteilung bei HIEBER überhaupt. Sie lebt von der Vielfalt, den verschiedenen Farben und der Frische. Dazu kommt, dass wir ja nicht nur Früchte und Gemüse anbieten, sondern auch Frischprodukte wie hausgemachte Quarks und Müslis. Da macht das Arbeiten mit meinem kleinen Team einfach sehr großen Spaß.

Wie groß ist Ihr Team? Wir sind mit unserem Auszubildenden zu dritt. Als kleines Team arbeiten wir daher eng zusammen und verstehen uns sehr gut. Auch deshalb gehe ich jeden Morgen gern zur Arbeit. Ich arbeite zudem gern mit unseren Azubis zusammen und gebe meine Erfahrung gern weiter.

Wann beginnt Ihr Arbeitstag? Mein Wecker klingelt um 4 Uhr, und um 5 Uhr bin ich im Markt. Dann geht es los mit dem Einräumen. Dabei prüfe ich unser Sortiment auf Frische, auf ein appetitliches Aussehen und natürlich Qualität. Wir wollen unseren Kunden nur beste Waren anbieten, daher ist die Kontrolle vorher sehr wichtig. Mir entgeht nicht der geringste Fehler: Ich habe meine Augen überall und weiß genau, wenn die Ware nicht ordnungsgemäß eingeräumt wird. Ich bin sehr ehrgeizig und pingelig, was das angeht. Man nennt mich auch Maschine!

Daneben schaue ich auch, dass ich unser Angebot auch schön präsentiere. Je nach Saison stehen bestimmte Früchte oder Gemüse im Fokus, auf die wir dann besonders hinweisen. Außerdem müssen die Quarks und Müslis sowie die frischen Früchte wie Ananas und Obstsalat zubereitet und geschnitten werden – und manchmal auch Teller zum Verkosten.

Man kann also auch Früchte probieren? Gerade im Winter haben wir viele sogenannte Exoten im Angebot. Nicht jeder Kunde hat schon mal eine Cherimoya probiert oder eine Litschi, und nicht jede Ananas schmeckt gleich. In solchen Fällen zerteilt meine Kollegin im Vorbereitungsraum – wir sagen Schnippelküche dazu – Früchte in kleine Stücke, die wir dann anbieten. Das mache ich sehr gern, weil ich selbst von unserer Vielfalt und dem Geschmack vieler Früchte begeistert bin. 

Das klingt, als hätten Sie Ihren Traumberuf gefunden? Gelernt habe ich Köchin. Das ist auch mein Traumberuf. Ich liebe es zu kochen. 

Zu HIEBER bin ich vor gut 26 Jahren gekommen, weil mein damaliger Chef die Gaststätte aufgegeben hat und selbst zu HIEBER gewechselt ist. Ich habe für HIEBER schon bei Veranstaltungen gekocht und fühle mich einfach wohl, wenn es um gute Lebensmittel geht. Daher mag ich auch unsere Obst- und Gemüseabteilung so. Hier fühle ich mich wohl, das ist schon mein Leben. Das klingt schön. Und was treibt Sie sonst noch an? Meine Familie und mein Partner sind mir sehr wichtig. Meine Tochter ist zwar schon aus dem Haus, aber wir treffen uns zweimal die Woche – und dann bin ich noch Vorsitzende der Dalbi-Clique in Hauingen. Da gibt es nicht nur zu Fasnacht viel zu organisieren und tun.

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