13. Februar 2023 | Ich bin Hieber
Mevlide Ferati
SORGT FÜR GELUNGENE ÜBERRASCHUNGEN IM GESCHENKKORB
Es darf auch mal ein Champagner sein: Mevlide Ferati sorgt im HIEBER Rheinfelden mit dafür, dass Geschenkkörbe nicht nur schön aussehen, sondern für eine schöne Überraschung sorgen. An der Information ist die 45-Jährige zudem für viele Kunden erste Ansprechpartnerin in vielen Dingen.
Seit vier Jahren sind Sie an der Information. Was gehört denn eigentlich alles zu Ihren Aufgaben? Das ist eine sehr bunte und vielfältige Mischung. Bei uns kann Lotto gespielt werden, wir kümmern uns darum, dass die aktuellen Zeitschriften und Zeitungen ausliegen, die Geschenkartikel schön präsentiert werden, richten Geschenkkörbe und kassieren natürlich auch.
Das ist sicher spannend, so einen Geschenkkorb zu füllen, oder? Ja, das ist ein bisschen aufregend, weil man nie sicher ist, ob das, was man ausgesucht hat, auch tatsächlich Freude bereitet. Wenn nur der Anlass und eventuell das Alter der Beschenkten genannt wird, ist das schwierig. Je mehr wir wissen, desto gezielter suchen wir aus und treffen ins Schwarze. Die Auswahl hängt natürlich auch immer davon ab, wie viel der Korb kosten darf. Bei einer Hochzeit kommt schon mal eine Flasche Champagner hinein. Dazu passen auch Tees wie „Heißer Flirt“, Glückskekse oder süße Leckereien.
Erfahren Sie, wie die Körbe angekommen sind? Von den Beschenkten eher nicht. Aber die Abholer freuen sich immer über unsere Auswahl. Da kommt schon viel positive Rückmeldung.
Seit wann sind Sie Teil der großen HIEBER Familie, und waren Sie schon immer im Markt Rheinfelden? Angefangen habe ich bei HIEBER vor sechs Jahren hier in Rheinfelden, nachdem unsere Söhne schon größer waren. Zuerst war ich nur an der Kasse, nach zwei Jahren kam dann der Wechsel an die Information. Die Arbeit hier macht riesigen Spaß.
An der Kasse wird es aber doch manchmal stressig, etwa vor Feierabend oder bei anderen Stoßzeiten? Oh ja! Das schon. Gerade vor Feiertagen oder gegen Mittag, wenn manche Kunden in ihrer Pause schnell etwas einkaufen wollen und nur wenig Zeit haben. Aber wir sind ein eingespieltes Team, versuchen unser Bestes – und das merken unsere Kunden. Daher kommen wir immer gut durch.
Trotzdem braucht es Entspannung. Wie holen Sie sich die? Wenn ich nach Hause komme und es nicht zu spät ist, genieße ich einen Kaffee in aller Ruhe. Beim Schwimmen oder Radfahren kann ich ebenfalls entspannen – und wenn ich für meine Familie koche.
Gibt es da Lieblingsgerichte? Meine Jungs mögen eigentlich alles, was ich koche. Was immer geht: Lasagne. Aber auch Börek – also Blätterteigtaschen mit Hackfleisch oder Spinat – wird sehr gern genommen. Die Varianten mit Sauerkraut oder Kürbis gibt es eher seltener, aber auch sie erinnern mich so ein bisschen an meine eigentliche Heimat.
Wo liegen Ihre Wurzeln? Im Kosovo. Aufgewachsen bin ich allerdings in Telgte, das liegt im Münsterland. Da sind meine Eltern kurz nach meiner Geburt hingezogen. Sie und meine jüngeren Geschwister wohnen da immer noch. Bevor ich mit meiner Familie vor 15 Jahren nach Rheinfelden gekommen bin, waren wir in Köln zu Hause. Umgezogen sind wir, weil mein Mann eine Stelle in der Schweiz angenommen hat. Und da bot sich Rheinfelden als Wohnort einfach an.
Vom Rheinland an den Hochrhein: Wie haben Sie das erlebt? Es war schon eine Umstellung. Köln ist eine Großstadt, da läuft vieles anders. Die beiden Städte lassen sich nicht vergleichen. Ich bin heute jedenfalls sehr froh, dass wir damals den Schritt gewagt haben. Meine Arbeit macht mir Spaß, das Dreiländereck ist schön und bietet viel Abwechslung. Was will man mehr?