6. März 2023 | Ich bin Hieber
Christiane Müller
AUF DER SUCHE NACH MEHR GESCHMACK
Leckere Desserts mit Quark und Pudding, aufgepeppt mit Fruchtpüree oder Cookies: Christiane Müller hat dafür den richtigen Riecher. Im HIEBER Rheinfelden kümmert sich die 46-Jährige darum, dass es im Frischeregal immer eine Auswahl süßer Desserts gibt. Ihr Reich ist die sogenannte Schnippel Küche, in der viel mehr passiert, als es der Name vermuten lässt. Und es ist nicht der einzige Bereich, um den sich Christiane Müller kümmert. Die Verkäuferin mit Leidenschaft für ihren Beruf liebt genau diese Vielfalt, die ihr Tätigkeitsprofilkennzeichnet.
Seit wann und warum sind Sie bei HIEBER? Ich habe nach der Schule in vielen unterschiedlichen Läden und Branchen im Verkauf gearbeitet und bin 2012 zufällig in den HIEBER in Grenzach zum Einkaufen gegangen. Der Laden hat mir auf Anhieb gefallen, der war einfach toll und ich habe zu mir gesagt: „Irgendwann arbeite ich hier!“ Kurz danach habe ich mich beworben und 2013 habe ich in Grenzach tatsächlich angefangen.
Waren Sie da auch in der Schnippel Küche? Begonnen habe ich im Verkauf – erst in der Bäckerei, dann in der Obst- und Gemüseabteilung. Im April 2022 habe ich in Rheinfelden begonnen und seitdem bin ich in der Schnippel Küche.
Was passiert alles in der Schnippel Küche? Dort bereiten wir die frischen Produkte für den Convenience-Bereich zu: Dazu gehören Obstsalate, Quarkdesserts mit Fruchtpüree, Cookies oder Beeren, Müslis und verzehrfertiges Obst – wie zum Beispiel Ananas. Es wird also geschnippelt aber auch gerührt und vermischt. Dazu helfe ich auch in der Obst- und Gemüseabteilung aus und zu meinem Aufgabenbereich zählen außerdem die Blumen sowie die Oliven- und die Salatbar.
Das klingt nach viel Arbeit. Wann geht es morgens los? Um 6 Uhr, damit bei Ladenöffnung alles parat ist. Dazu gehört dann, dass ich die Blumen kontrolliere, die Salat- und die Olivenbar kontrolliere und gegebenenfalls fülle und dann die verschiedenen Frische-Produkte zubereite. Mir ist Qualität wichtig, daher schaue ich mir zum Beispiel die Beeren für die Quarkdesserts einzeln an. Das schätzen unsere Kunden sehr. Klar, das klingt dann nach einer Menge Arbeit, aber diese Vielfalt ist einfach schön. Ich komme jeden Morgen gern zur Arbeit. Es macht mir großen Spaß – auch weil ich mit meiner Tätigkeit große Wertschätzung erfahre und viel selbst bestimmen darf. So bestelle ich zweimal pro Woche die Blumen für unseren Markt und ich habe schon zwei Desserts für HIEBER kreiert.
Sie experimentieren gern in der Küche? Ich bin gern in der Küche und probiere Rezepte aus. Außerdem versuche ich, so viel wie möglich selbst zu machen. Wir backen unser eigenes Brot, dafür besorge ich mir die Körner in einer regionalen Mühle und mahle sie zu Hause. Auch Butterschmalz bereite ich selbst für uns zu. In der Küche fühle ich mich einfach wohl. Und wenn mir etwas Neues gelingt, dann bringe ich das manchmal mit zur Arbeit. So war das mit den beiden Desserts, die jetzt in allen HIEBER Märkten nach meinem Rezept hergestellt und angeboten werden. Das ist ein sehr schönes Gefühl.
Welche Desserts bereichern durch Sie das Angebot? Von mir stammt ein zuckerfreier Pudding aus Chia-Samen mit Fruchtzubereitung und eine vegane Pistazien-Himbeer-Creme.
Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten? Die Arbeit mit den verschiedenen Lebensmitteln und den Austausch mit unseren Kunden. Ich bin zwar oft in der Schnippel Küche versteckt, aber die wissen das natürlich und rufen mich dann. Außerdem arbeiten wir bei HIEBER gut zusammen. Wenn meine Messer, mit denen ich täglich schneide, stumpf werden, kümmern sich die Kolleginnen und Kollegen in der Metzgerei, dass die Klingen wieder scharf sind und meine Arbeit leicht von der Hand geht.