5. April 2024 | Ich bin Hieber
ICH BIN HIEBER – ELVIRA KRAMER
SAUBERKEIT UND FREUNDLICHKEIT SIND IHR WICHTIG
STECKBRIEF
63 JAHRE ALT
AUS HARTHEIM
HIEBER BAD KROZINGEN
REINIGUNGSKRAFT
SEIT 2018 BEI HIEBER
HOBBYS
FAMILIE, ANGELN, FREUDE BEREITEN
Ein guter Supermarkt braucht nicht nur ein Superangebot an Lebensmitteln und Dingen des täglichen Lebens: Er muss auch sauber sein, schließlich sollen sich Kundschaft und Mitarbeiter dort wohlfühlen. Dass es im HIEBER Bad Krozingen nicht nur sauber, sondern fröhlich zugeht, liegt an Elvira Kramer. Die 63-Jährige reinigt, putzt und hilft, wo immer es geht. Und für die Kolleginnen und Kollegen gibt es hin und wieder Süßigkeiten, um die Arbeit zu versüßen.
Seit wann sind Sie bei HIEBER? Im Sommer 2018 habe ich in Bad Krozingen angefangen.
Was haben Sie vorher gemacht? Ich war Vollzeit-Oma, habe mich um meine Enkel gekümmert. Aber nach zwei Jahren wollte ich dann doch wieder arbeiten, wollte putzen und habe mich bei HIEBER beworben.
Wie sind Sie auf HIEBER gekommen? Von meinen drei Töchtern arbeiten zwei bei HIEBER, sogar einer meiner Enkel – und sie haben mir immer vorgeschwärmt. Als ich dann auf der Suche war, hat mich Viktoria mit nach Bad Krozingen genommen, und ich habe mich vorgestellt. Die vorherige Reinigungskraft ist in Mutterschutz gegangen, und ich habe ihre Aufgabe direkt übernommen. Das ging dann ganz schnell.
Hatten Sie Erfahrungen als Reinigungskraft? Gelernt habe ich eigentlich Schneiderin. Nachdem mein Mann, unsere Töchter und ich 1997 von Kasachstan nach Deutschland übergesiedelt sind, habe ich in der Reinigungsbranche gearbeitet. Allein 16 Jahre war in ich der Rehaklinik Kandertal beschäftigt. Ich habe da nur aufgehört, weil eine unserer Töchter in Hartheim gebaut hatte und wir als Eltern zu ihr gezogen sind. Von dort nach Malsburg-Marzell zu fahren, hätte sich nicht gelohnt. Ich habe dann noch ein paar Jahre in einem Altersheim geputzt und wurde dann Vollzeit-Oma.
Haben Sie eine bestimmte Routine? Offiziell fange ich um halb sieben an, ich bin aber meist schon früher da und fange mit dem Frühstücksraum an. Danach kommen die Toiletten dran. Ich möchte, dass es die Kollegen schön sauber haben, wenn sie kommen. Sie sollen sich hier wohlfühlen. Das gilt auch für unsere Kunden. Mir sind saubere, hygienische Toiletten wichtig – nicht nur zu Hause. Daher putze ich im Anschluss die Kundentoiletten, bevor ich in den Laden gehe. Da beginnt es dann im Bereich der Molkereiprodukte – bis zuletzt die Flächen rund um die Kassen an der Reihe sind.
Ist es jeden Tag die gleiche Arbeit? Nein. Ich sehe ja, wie verschmutzt oder sauber eine Fläche ist. Es gibt Bereiche, da ist immer mehr zu tun. Da kommt dann hin und wieder die große Reinigungsmaschine zum Einsatz. Aber meist putze ich von Hand. Manchmal reicht es auch, nur jeden zweiten Tag intensiv zu reinigen. Außerdem werde ich gerufen, wenn irgendwo ein Missgeschick passiert ist. Dinge fallen manchmal hin, und dann muss sauber gemacht werden. Außerdem kümmere ich mich nicht nur um die Flächen, sondern reinige auch Glasflächen und Türen. Es wird nie eintönig.
Was macht Ihnen am meisten Spaß? Ich arbeite sehr gern – und ich mag die Menschen, die mit mir im HIEBER arbeiten. Ich bringe auch gern etwas Selbstgebackenes oder Süßigkeiten mit. Die stecke ich den Kolleginnen oder Kollegen dann im Vorbeigehen in die Hand. Es ist schön, wenn die sich dann darüber freuen. Ich bin ja auch schon ein bisschen älter – manche nennen mich sogar liebevoll Oma oder Mama. Das führt dann bei den Kunden manchmal zu Verwunderung.
Mit was überraschen Sie Ihre Kollegen am liebsten? Wir nennen sie Igelchen. Das sind leckere Küchlein, die schon meine Oma gemacht hat.
Wie genießen Sie Ihre Freizeit?
Wir – mein Mann und ich sind seit 46 Jahren verheiratet – gehen gern in Frankreich Angeln. Da gibt es schöne Stellen am Rhein oder an Privatseen. Außerdem habe ich meine Familie.