24. April 2023 | Ich bin Hieber
Margita Walther
DIE EXPERTIN, WENN ES SCHÖN UND SAUBER SEIN SOLL
Im HIEBER Grenzach war Margita Walther über Jahre hinweg die Ansprechpartnerin für den gesamten Drogeriebereich. Die Regale mit Waschmitteln, Papiertaschentüchern, Lippenstiften, Haarwachs und Co. waren ihr Revier. Seit zwei Jahren ist die ehemalige Abteilungsleiterin in Rente, aber hin und wieder kommt sie extra aus Lörrach, um hier einzukaufen und mit einstigen Stammkundinnen sowie Kolleginnen zu plaudern.
Wie lange waren Sie Teil der HIEBER Familie? Als der HIEBER Markt in Grenzach 2007 eröffnet wurde, habe ich da auch angefangen. Vorher war ich beim Neukauf in Grenzach, der im Gegenzug geschlossen wurde, als Verkäuferin beschäftigt, sodass ich bis zur Rente auf 33 Jahre bei der EDEKA blicken darf. Gut 13 Jahre davon bei HIEBER – und immer nur in Grenzach.
Wie haben Sie den Wechsel zu HIEBER damals erlebt? Als die Frage im Raum stand, ob ich bei Neukauf bleibe und an einen anderen Standort wechsle oder bei HIEBER anfange und in Grenzach bleibe, war ich schon ein bisschen nervös: ein neuer Arbeitgeber mit einer anderen Philosophie. Doch das Gespräch mit Dieter Hieber war überaus angenehm. Mit dem Ergebnis, dass ich die Drogerieabteilung übernehmen durfte – was mir am Herzen lag – und meinen Beitrag zum Aufbau des neuen Marktes in Grenzach leisten konnte. Das freut mich heute noch.
Was macht die Drogerieabteilung so besonders? Das Sortiment ist unglaublich groß und vielseitig. Es reicht von Waschmittel und Reinigungsmittel über Papiertücher, Einmalhandschuhe bis zu Kosmetika und Pflegeprodukten. Die Abteilung erstreckt sich über vier oder fünf Gänge mit gut gefüllten Regalen. Zusammen sind das sicherlich mehrere Tausend Artikel, die zum Teil erklärungsbedürftig sind. Kundengespräche und manchmal sehr individuelle Beratungen sind da Teil des Alltags.
Welche Fragen wurden Ihnen am häufigsten gestellt? Generell waren es Fragen nach dem Standort eines Produkts – also auch ohne Bezug zur Abteilung: „Wo finde ich Karotten?“, zum Beispiel. Ansonsten ging es oft um konkrete Vorhaben, wenn zum Beispiel eine bestimmte Haarfarbe gewünscht wurde. Da musste ich dann schon wissen, welches Produkt in welcher Farbnuance am besten passen sollte. Manchmal lautete mein Rat aber auch, dass man mit diesem Wunsch besser in einen Friseursalon gehen sollte.
Also nicht verkaufen um jeden Preis? Zufriedene Kunden waren mir wichtig. Manchmal kann man in der Beratung nicht sicher sein, ob das gewünschte Ergebnis tatsächlich eintrifft. Wer blonde Haare deutlich aufhellen möchte, will am Ende nicht, dass sie orange oder grün schimmern. Da sollte man dann lieber zum Haarspezialisten gehen, anstatt unnötig Geld für Aufheller auszugeben um am Ende unzufrieden zu sein.
Waren Sie gern bei HIEBER? Ja. Ich habe mich dort wohlgefühlt und vieles bewirken dürfen, auch durch meine Aktivitäten im Mitarbeiterrat. Die Geschäftsleitung hatte immer ein offenes Ohr für unsere Empfehlungen oder Anregungen. Ich kaufe auch weiterhin bei HIEBER ein. Meist erledige ich das im HIEBER im LÖ, weil ich zu Fuß dorthin laufen kann. Manchmal fahre ich aber extra nach Grenzach und freue mich, wenn ich dort auf bekannte Gesichter treffe. Wenn mich Stammkundinnen von damals treffen und um Rat fragen, sage ich nicht nein. Das hat mir damals Spaß gemacht und macht es heute noch.
Und jetzt genießen Sie Ihren Ruhestand? Ja. Mein Mann und ich haben uns gleichzeitig vom Arbeitsleben verabschiedet und genießen die Zeit zusammen. Unsere Kinder und Enkel kommen regelmäßig zu Besuch und dann koche ich für alle. Das ist schön so.