22. Juni 2023 |

Dorde Drobac

DEN TRAUM ZUM BERUF GEMACHT

Es war so ein bisschen Liebe auf den ersten Blick: Schon beim Schulpraktikum stand für Đorđe – ausgesprochen Djordje – fest, er möchte seine Ausbildung bei HIEBER machen. Auch in welcher Abteilung er einmal arbeiten will, war klar: die mit den Molkereiprodukten. Und er hat seinen Weg gemacht. Im Anschluss an seine Ausbildung zum Verkäufer wurde er nicht nur Teil der Mopro-Abteilung, sondern durfte aufgrund seiner guten Leistungen deren Leitung übernehmen. „Das macht mich heute noch froh“, sagt der 21-Jährige über die Ereignisse, die gerade einmal ein gutes Jahr zurückliegen.

Wie und wann sind Sie zu HIEBER gekommen? Ich musste in der 9. Klasse ein Praktikum absolvieren. Der HIEBER in Bad Krozingen hat mir schon immer gefallen, auch Verkaufen fand ich spannend, daher habe ich mich dort beworben. Für mich war dann schnell klar, dass ich hier meine Ausbildung starten möchte – und direkt nach dem Realschulabschluss durfte ich anfangen. Das war im Sommer 2019.

Was reizt Sie am Verkauf? Ich bin 2016 mit meinen Eltern aus Sombor in Serbien nach Deutschland gekommen. Meine Mutter hatte dort ein Bekleidungsgeschäft. Ich habe also von klein auf mitbekommen, wie interessant das ist. Da geht es um Kreativität, um Menschen, um Beratung.

Direkt nach der Ausbildung in eine Leitungsfunktion – das klingt spannend. Das ist es auch. Ich war mit der zweijährigen Ausbildung fertig und habe dann direkt die Chance erhalten, die Abteilung zu übernehmen. Das hat auch viel mit der Kultur bei HIEBER zu tun: Wer sich einbringt und etwas erreichen möchte, erhält dabei Unterstützung und wird gefördert. Das habe ich schon während meines Schulpraktikums gespürt. Von Anfang an fand ich den Markt schön und heute weiß ich, was alles dahintersteckt. Das Arbeitsklima ist einfach toll!

Warum Molkereiprodukte? Das ist eine wunderbare Abteilung voller Frische, Kreativität und immer neuen Produkten. Außerdem ist das Team klasse. Mein Arbeitsbereich umfasst zudem nicht nur die Frische-Produkte, die aus Milch hergestellt werden. Auch die veganen Artikel wie Hafermilch und Tofu gehören dazu wie die haltbaren Produkte wie H-Milch oder Sprühsahne.

Kennen Sie die alle? Natürlich weiß ich, welche Produkte wir im Sortiment haben. Probiert habe ich vielleicht 70 oder 75 Prozent – also schon eine Menge. Das ist wichtig, weil Beratung ein wichtiger Teil meiner Tätigkeit ist. Da muss ich ja wissen, was wie schmeckt. Besser als jede Beratung sind allerdings Verkostungen für unsere Kundschaft. Das geschieht dann immer in enger Kooperation mit unseren Lieferanten. 

Haben Sie in der Fülle der Artikel einen Favoriten? Das ändert sich immer wieder mal, auch weil sich das Sortiment oft ändert. Gerade jetzt, wenn die Tage wärmer werden, greife ich gern zum Mango-Joghurt von Schwarzwaldmilch.

Die Lust auf Alternativen zu herkömmlicher Milch wächst. Spüren Sie das auch? Oh ja. Als ich meine Ausbildung begonnen habe, hatten wir vielleicht vier Meter Regalfläche für Hafer- und Sojamilch, Tofu und Co. Heute hat sich allein die Verkaufsfläche dafür verdoppelt – und damit das Sortiment. Da gibt es auch sehr tolle Sachen wie den Stracciatella-Lughurt auf Lupinenbasis.

Ist die Work-Life-Balance bei Ihnen ausgeglichen? Auf jeden Fall: Ich mag meine Arbeit und fange in der Regel morgens um 5 Uhr an. Dementsprechend habe ich den Nachmittag für mich. Den nutze ich dann gern für Sport und Fotografie.

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