19. Juli 2023 |

Frank Gallus

DAMIT IMMER ALLES ZUR STELLE IST

Bei mehreren Tausend Artikeln in einem HIEBER-Markt ist es wichtig, dass die Nachbestellung bei allen Lieferanten reibungslos funktioniert. Damit die Regale gefüllt sind und die Preise nachher an der Kasse auch stimmen, ist Frank Gallus jeden Tag mit einem elektronischen Helfer unterwegs. Mit diesem erfasst er Waren und ihre Bestände. Stimmen die Preise, sind wirklich alle Artikel vorrätig oder auf dem Weg? Das macht er seit drei Jahren.

Seit wann sind Sie bei HIEBER? Zu HIEBER bin ich 2019 gekommen, als der EDEKA-Markt in Müllheim von HIEBER übernommen wurde. Einfacher gesagt: Seit 2004 arbeite ich für Unternehmen innerhalb der EDEKA-Gruppe. Angefangen hat das 2004 in Weil am Rhein. Für mich war das anfangs aber nur eine Übergangslösung, die nun seit mehr als 18 Jahren Bestand hat – und natürlich längst keine Übergangslösung mehr ist. 

Was haben Sie vorher gemacht? Nach der Schule in Rudolstadt habe ich eine Ausbildung zum Elektriker gemacht und wurde auch übernommen. Der Betrieb hat Anfang der 2000er-Jahre ein Projekt auf einer Baustelle im Markgräflerland erhalten, sodass wir als Team immer zehn Tage hier waren, bevor es dann für ein verlängertes Wochenende nach Thüringen ging. Mir hat es hier richtig gut gefallen. Wann immer ich Zeit fand, habe ich die Wanderschuhe angezogen und bin losgegangen – das mache ich heute in meiner Freizeit übrigens immer noch. Damals war für mich klar: Hier will ich mal leben. 2002 habe ich meine Stelle gekündigt, bin nach Weil am Rhein gezogen, um hier eine neue Stelle als Elektriker anzutreten.

… und dann? Das mit der Stelle hat leider nicht gepasst und ich musste mir etwas anderes suchen. So kam es, dass ich im Marktkauf als Quereinsteiger an der Kasse begonnen habe. Damals sah ich das als Übergangslösung an. Es hat mir aber Spaß gemacht – zumindest gute 15 Jahre lang. Erst mit der Übernahme durch HIEBER wurde der Wunsch größer, etwas anderes zu machen. Ich habe bei der Marktleitung nachgehakt und hatte Erfolg.

Wie sieht Ihre Aufgabe jetzt aus? Ich kümmere mich im HIEBER Müllheim um die Autodispo, so nennen wir das. Eigentlich heißt es Auto-Dispositionssystem. Letztendlich ist es unser automatisches Warenbestellsystem.

Was macht die Autodispo? Grob gesagt: Sie hat den Überblick über unser komplettes Sortiment und registriert den Verkauf der Produkte: Wenn ein Artikel über den Scanner aus der Kasse gezogen wurde, wird der entsprechende Warenbestand aktualisiert – und automatisch nachbestellt.  

Wenn das alles automatisch geschieht, was ist dann Ihr Job? Zum einen muss das System funktionieren, zum anderen gibt es immer wieder Veränderungen im Warenbestand, die einzupflegen sind. Ein Artikel, den die Autodispo nicht kennt, lässt sich weder nachbestellen, noch kann er an der Kasse bezahlt werden. Also müssen wir regelmäßig mitkontrollieren und das System – und damit auch unsere Regale – immer aktuell halten. Das betrifft den Bestand und die Preise. Es gibt also immer genügend Aufgaben. Langeweile kenne ich im Beruf nicht.

Verbringen Sie mehr Zeit zwischen den Regalen oder am Schreibtisch? Ich habe einen kleinen Steharbeitsplatz, bin aber sicher 90 Prozent der Zeit mit meinem mobilen Datenerfasser im Laden unterwegs. Wobei ich dabei Unterstützung habe und die Abteilungsleitungen ihren Warenbestand natürlich auch immer im Blick haben. Die Zusammenarbeit macht darüber hinaus natürlich auch Spaß.

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