31. August 2023 | Ich bin Hieber
Jörg Wolf
IHM LIEGT DER UMGANG MIT MENSCHEN AM HERZEN
STECKBRIEF
Jörg Wolf
aus Müllheim
aufgewachsen in Lörrach
HIEBER Müllheim
Bäckereifachverkäufer und Ausbilder
Seit 2019 bei HIEBER
HOBBYS
Sport und Städtereisen
In seinem ersten Ausbildungsberuf hat Jörg Wolf eines gelernt: Ein respektvoller Umgang mit Menschen schafft Wertschätzung und verbindet. Doch die Arbeitsbedingungen als Altenpfleger passten nicht mit seiner Lebenswelt zusammen. Zum Glück für HIEBER-Kunden in Müllheim. Sie profitieren seit vier Jahren von seiner positiven Art, seiner Menschenkenntnis, und die Azubis von seiner Kompetenz, die über das Fachliche hinausgeht.
Wie lange sind Sie schon bei HIEBER? Als das damalige FrischeCenter 2019 in Müllheim von HIEBER übernommen wurde, war ich schon da. Ich bin also seit vier Jahren bei HIEBER, kann aber auf fast zehn Jahre in der Edeka-Gruppe zurückblicken.
Gelernt haben Sie Altenpfleger? Ja, nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Altenpfleger begonnen. Ich habe allerdings recht schnell gemerkt, dass es für mich nicht das Gelbe vom Ei ist. Trotzdem habe ich die Lehre abgeschlossen, das war mir wichtig. Bis 2013 habe ich als Briefzusteller in Freiburg gearbeitet – und musste dann jedoch wegen eines Bandscheibenvorfalls aufhören. Damit stand auch fest, dass ich weder als Altenpfleger noch als Briefzusteller arbeiten kann.
Wie kamen Sie an den Backstand? Am 2. Januar 2014 habe ich eine Stellenanzeige von K&U, der Bäckerei von Edeka, gesehen und mich direkt beworben. Ich habe damals so bei mir gedacht: „Hey, warum eigentlich nicht? Probier‘s mal!“ Das ist eigentlich überhaupt nicht meine Art – normalerweise überdenke ich solche Entscheidungen und schlafe mindestens eine Nacht darüber.
Hat das Bauchgefühl recht behalten? Ja. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Sie sind als Quereinsteiger gestartet und sind mittlerweile Ausbilder … Mir wurde 2016 angeboten, die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer zu machen. Das hat mir viel gebracht. 2021 habe ich dann den Ausbilderschein erworben.
Sie haben viele Erfahrungen gesammelt – was ist Ihnen als Ausbilder in der Vermittlung wichtig? Das Wichtigste ist: Selbst wenn die Ausbildung an sich keinen Spaß macht, sollte man sie durchziehen und abschließen. Man lernt ja nicht nur das Fachliche, sondern auch viele andere Kompetenzen, die an anderer Stelle wichtig sein können. Wer eine Ausbildung beendet, gewinnt immer. Außerdem macht es sich im Lebenslauf natürlich besser.
Welche Erfahrungen aus der Altenpflege haben Sie beruflich mitgenommen? In beiden Berufen hat man es mit Menschen zu tun. Zwar auf unterschiedliche Art und Weise, aber beide Berufe sind Dienstleistungen. Es geht immer um Respekt, um Wertschätzung und Verständnis. Wer so agiert, erhält auch ein positives Feedback.
Was macht Ihre Arbeit am Backstand aus? Der Umgang mit unsren Kunden bereitet mir sehr viel Freude. Ich mag die Atmosphäre und ich berate gern. Außerdem mag ich Backwaren einfach.
Lieber herzhaft oder süß? Ich mag alles, ich esse gern süß und genauso gern herzhaft. Wenn es eher süß sein soll, dann ist das Oberlindenhörnchen von der Bäckerei Pfeifle aus Freiburg mein Favorit. An zweiter Stelle kommt der Amerikaner von K&U. Bei Brot steht unser HIEBER-Baguette auf Platz eins, dahinter folgt das Oberlindenbrot.
Und was kommt aufs Brot? Käse mag ich nur in geschmolzener Form, als Raclette oder auf der Pizza. Wenn es um Brot geht, bin ich daher eher der Schinken- oder Wurst-Typ – ansonsten kommt das Brot in den Ofen, damit der Käse schmilzt.