3. Februar 2024 | Ich bin Hieber
MANTHOS MOSCHOPOULOS
GRIECHISCHE LEBENSFREUDE UND ITALIENISCHER GENUSS
STECKBRIEF
MANTHOS MOSCHOPOULOS
35 JAHRE ALT
AUS PATRAS / GRIECHENLAND
HIEBER NOLLINGEN
BACKSTANDMITARBEITER UND PIZZABÄCKER
SEIT 2019 BEI HIEBER
HOBBYS
FREUNDE, AUSFLÜGE UND GRIECHENLAND
Wahrscheinlich könnte Manthos Moschopoulos die chemische Zusammensetzung aller Pizzen, die bei HIEBER angeboten werden, herausfinden. Doch der gelernte Chemisch-Technische Assistent hat seinen damaligen Job in einem Krankenhaus in Patras längst aufgegeben: Seit vier Jahren steht der freundliche Mittdreißiger im HIEBER Nollingen an der Backtheke und bedient. Dazu hilft er beim Pizzabacken aus und setzt dann gern auf ausgewählte griechische Zutaten als Belag – sehr zur Freude der Kundschaft.
Seit wann sind Sie bei HIEBER? 2019 habe ich mich hier in Nollingen für den Backstand beworben und wurde direkt genommen. Das hat mich riesig gefreut.
Hatten Sie davor schon Erfahrungen mit Backwaren oder eine Ausbildung zum Verkäufer gemacht? Eine Ausbildung? Nein. Aber ich habe ziemlich genau drei Jahre, bevor ich bei HIEBER angefangen habe, in einer Bäckerei-Filiale auch hier in Nollingen gearbeitet. Damals war ich aber tatsächlich ein echter Quereinsteiger. Es war schon eher so ein Lernen durch Mitarbeit. Denn vorher habe ich etwas komplett anderes gemacht.
Sie waren Assistent in einem Krankenhauslabor? Das auch. Das war ein mikrobiologisches Labor in einem Krankenhaus. Wir haben dort alles für die Ärzte analysiert. Aber das war in Griechenland und ist lange her: Als die Wirtschaftskrise kam, gab es gerade im medizinischen Sektor massive Kürzungen. Von dem, was ich verdient habe, konnte ich meinen Lebensunterhalt kaum noch bestreiten. Daher habe ich ein Angebot des Cousins meines Vaters angenommen und bin vor mehr als zehn Jahren nach Kitzingen bei Würzburg gezogen. Dort habe ich dann auf dessen Campingplatz gearbeitet. Der war wunderschön und liegt direkt am Mainufer.
Vom Labor auf den Campingplatz? Ja. Es hat mir auch Spaß dort gemacht: Ich habe als Kellner gearbeitet und ausgeholfen. Das Schöne ist ja: Auf einem Campingplatz sind die Menschen, um sich zu erholen, um Urlaub zu machen. Da war immer gute Laune. Es gab keinen Kulturschock, oder so. Der Nachteil war, dass es ein Saisongeschäft war. Sieben Monate war ich beschäftigt, danach nicht. Nach vier Jahren wollte ich dann doch einen richtigen Beruf ausüben. Ich hätte auch gern wieder in einem Labor gearbeitet, aber die sprachlichen Hürden waren einfach zu hoch. Deutsch ist für mich schon recht schwierig. Ein Cousin, der hier in Rheinfelden lebt, hat mich dann hierhergelockt. Das war vor ziemlich genau sechs Jahren. Und seit vier Jahren bin ich jetzt bei HIEBER.
Was macht Ihre Arbeit so besonders? Ich finde es schön, dass man bei HIEBER Freiheiten hat. Ich darf kreativ sein und eigene Ideen einbringen. Außerdem sind wir einfach ein gutes Team in Nollingen.
Was kommt bei Ihnen auf die Pizza? Es gibt die Standardpizzen, die wir eigentlich immer anbieten – wie die Margherita zum Beispiel oder mit Salami. Die Grundpizza ist auch immer gleich und die Zubereitung festgelegt. Das habe ich von meiner Kollegin gelernt. Doch wenn ich sie vertrete, dann mache ich gern ein oder zwei griechische Varianten zum Beispiel Pizza mit Gyros oder – noch besser – mit gegrilltem Gemüse und Feta. Das ist nicht nur meine Lieblingspizza, sondern die wird auch sehr gut von unserer Kundschaft angenommen.
Wenn es in den Urlaub geht: Lieber nach Griechenland oder auf den Campingplatz am Main? Nach Griechenland – und am liebsten zweimal im Jahr. Einen Besuch verbinde ich immer mit meiner Familie, den zweiten verbringe ich allein oder mit Freunden auf verschiedenen Inseln.