27. August 2024 | Ich bin Hieber
ICH BIN HIEBER – CHRISTOPHE WOELFL
Ein frisches Baguette passt eigentlich zum allem
STECKBRIEF
CHRISTOPHE WOELFL
lebt in Hesingue ( F )
HIEBER Weil am Rhein
Mitarbeiter Wurstheke
Seit 2019 bei HIEBER
Hobbys
Seine Familie, Kochen und Jui Jitsu
Er hat viel gesehen und erlebt: Als gelernter Koch war Christophe Woelfl in Frankreich, Österreich und der Schweiz aktiv, dann mehr als 20 Jahre für eine Schweizer Supermarktkette vor allem in der Molkereiprodukte-Abteilung. Seit vier Jahren steht er bei HIEBER in Weil am Rhein täglich hinter der gut zehn Meter langen Wursttheke. „Ich kennen keinen, der jeden Tag so viel Freude verbreitet wir er. Ich habe ihn noch nie schlechtgelaunt erlebt“, sagt Marktleiter Dimitri Eckermann über den gebürtigen Elsässer.
Seit wann sind Sie bei HIEBER? Mein erster Tag war der 17. Juni 2019. Ein paar Tage vorher war ich auf der Arbeitsmesse in St. Louis und hatte mich am Stand von HIEBER beworben. Gefühlt bin ich direkt von da in den Laden gekommen – ohne eine Probearbeit oder so.
Sie hatten aber auch schon Erfahrung im Verkauf? Ja. Ich war viele Jahre in der Schweiz in einer Supermarktkette beschäftigt. Meist habe ich mich da in unterschiedlichen Läden um die Abteilung mit den Molkereiprodukten gekümmert. Eine Zeitlang habe ich auch eine Filiale in Basel geführt. Gelernt habe ich aber Koch.
Vom Koch in den Supermarkt – wieso das? Ich habe gut sechs Jahre als Koch gearbeitet, nachdem ich in Frankreich gelernt hatte. Ich war in St. Gallen, in Chur und Basel, aber auch in Restaurants in den österreichischen Alpen – meist eine Saison, dann bin ich weitergezogen. Ich wollte die Abwechslung. Andererseits war es natürlich auch stressig: Man hatte wenig Zeit und war während der Saison eigentlich nie zu Hause. Das war dann irgendwann der Grund, den Beruf zu wechseln, nachdem mir ein Kollege von festen Arbeitszeiten, fünf Wochen Urlaub und einem höheren Gehalt vorgeschwärmt hatte.
Der Verkauf hat Ihnen Freude bereitet? Sehr. Ich habe viel gelernt und habe auch Verantwortung übernommen. Mehr als 25 Jahre – Ein Jahr war ich arbeitslos, dann kam die Messe in St. Louis. Und seitdem bin ich glücklich bei HIEBER.
In die Küche wollten Sie nicht zurück? Nein. Ich koche zu Hause für meine Familie oder auch mal für Freunde, aber in einem Restaurant möchte ich nicht mehr kochen.
Wurst statt Milch und Co. – war die Umstellung schwierig? Ein bisschen, da ich vieles lernen musste. Aber ich habe wunderbare Kolleginnen und Kollegen. Außerdem macht es mir Spaß, etwas Neues zu lernen. Das war eine schöne Herausforderung. In der Schweiz habe ich in fast allen Abteilungen gearbeitet – außer Wurst und Wein.
Was gehört Ihrer Ansicht nach auf jede Wurstplatte? Roher und gekochter Schinken, verschiedener Aufschnitt wie pure Lyoner, Paprika-Lyoner oder Mortadella, grobe Landleberwurst und Leberkäse.
Dazu reicht man eingelegte Gürkchen, Tomaten und Maiskölbchen – und natürlich gutes Brot. Baguette geht da eigentlich immer.
Was macht das Arbeiten bei
HIEBER für Sie aus? Wir sind ein tolles Team, das harmoniert und zusammen funktioniert. Selbst, wenn sehr viel zu tun ist, läuft es einfach rund. Dadurch ist das Arbeiten – trotz allem – irgendwie entspannt. Schön ist auch, dass unsere Kunden aus dem Dreiländereck stammen. Oft berate ich auf Elsässisch, Französisch oder Schwyzerdütsch.
Am Herd stehen Sie nur noch privat – und was kommt dann am liebsten auf den Tisch? Mein Lieblingsgericht ist gratinierter Spargel mit Räucherlachs und Sauce Hollandaise. Da brauche ich auch keine Kartoffeln oder andere Beilagen dazu. Eventuell ein Baguette. Denn – wie gesagt – ein frisches Baguette geht eigentlich immer.